Das durch die SYNYO GmbH koordinierte ResilienceWorks Projekt vernetzt und bündelt die Erfahrungen der Projektpartner L&R, IBE und VMG mit dem Bundesministerium für Inneres (BMI) und dem Bundesministerium für Arbeit (BMA), welche als Bedarfsträger fungieren.
Die SYNYO GmbH, ein forschungsorientiertes Unternehmen aus Wien, deckt die Bereiche Forschung, Entwicklung und Beratung ab und fokussiert dabei insbesondere das Themengebiet „Sicherheit, Gesellschaft und IKT“ sowie „Bildung“. Darüber hinaus verfügt SYNYO über umfassende und praxiserprobte Projektmanagementfähigkeiten. SYNYO wird neben der Projektleitung sein umfassendes Know-how im Bereich Radikalisierung und Extremismus einfließen lassen.
L&R Sozialforschung hat seinen Schwerpunkt in der angewandten Sozialforschung, inhaltlich mit einem Fokus auf die Bereiche Arbeitsmarkt – hier wiederum mit einem großen Schwerpunkt auf arbeitsmarkt- und sozialpolitische Ansätze für Jugendliche, Gleichstellung und Soziales. Die am Projekt beteiligten MitarbeiterInnen haben unter anderem ein breites Wissen über die im anvisierten Projekt einzubeziehenden Angebote der „AusBildung bis 18“.
Das Institut für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung (IBE) verfügt über hohe Expertise in der Planung und Durchführung von Methoden der quantitativen und qualitativen Sozialforschung und der Abwicklung komplexer Projekte. Inhaltlich blickt das Forschungsinstitut auf eine umfassende Projekterfahrung im Jugendbereich sowie in der Arbeitsmarktpolitik und Arbeitsmarktintegration besonderer Zielgruppen zurück – mit besonderem Fokus auf die anvisierten Programme der „AusBildung bis 18“.
Der Verein für Männer- und Geschlechterthemen Steiermark, eine NGO und NPO, betreibt die Fachstelle für Burschenarbeit, das Institut für Männer- und Geschlechterforschung, acht Männerberatungsstellen/Fachstellen für Gewaltarbeit in Graz, Bruck/Mur, Feldbach, Hartberg, Judenburg, Liezen, Jennersdorf und Oberwart, weiters das Männerkaffee Graz und in Kooperation mit dem Verein Frauenservice Graz die GenderWerkstätte und weitere Bildungsangebote. Das Institut für Männer- und Geschlechterforschung führt seit dem Jahr 2001 internationale Projekte in der kritischen Männlichkeitsforschung (intersektionaler gewaltpräventive Zugänge) durch und fokussiert dabei u.a. die Zusammenhänge von Männlichkeiten (‚Caring Masculinities‘), Gewaltresilienz und Veränderung der Geschlechterverhältnisse. Die dabei generierten Ergebnisse fließen in die Entwicklung konkreter Praxisansätze und intersektionaler gewaltpräventiver Methoden ein.
Das BMA ist u.a. zuständig für die Agenden der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Österreich, welche mit entsprechenden Unterstützungsangeboten auf die rasche und nachhaltige Wiedereingliederung arbeitsloser Menschen in den Arbeitsmarkt abzielt. Ein Schwerpunkt in diesem Handlungsfeld ist die Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Ausbildung und Beschäftigung.
Um die Jugendarbeitslosigkeit in Österreich signifikant zu reduzieren, wurde im Jahr 2016 das Ausbildungspflichtgesetz eingeführt. Zur Umsetzung des Gesetzes wurde die „AusBildung bis 18“ als umfassendes Rahmenprogramm etabliert.
Die mit dem gegenständlichen Forschungsvorhaben zu untersuchenden Angebote überbetriebliche Lehrausbildung (ÜBA) des Arbeitsmarktservice (AMS) sowie das Jugendcoaching und AusbildungsFit des Sozialministeriumservice (SMS) sind zentrale Bestandteile der österreichischen Arbeitsmarktpolitik und der AusBildung bis 18.
